Aphten sind eine Entzündung der Mundschleimhaut, die fast jeder Erwachsene schon einmal in seinem Leben hatte. Doch wenn diese Entzündung nicht mehr weggeht, dann sollte nach der Ursache gesucht werden. Denn hier kann eine Zöliakie vorliegen, die bisher noch nicht erkannt wurde.
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Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit
Dabei fragen sich viele Menschen woher diese Unverträglichkeit kommt. Betroffen sind hiervon 30 bis 40 Prozent der Bevölkerung. Auftreten kann diese Unverträglichkeit im Alter zwischen 20 und 60 Jahren. Nicht betroffen ist in der Regel die Bevölkerung im asiatischen Raum, was natürlich mit der Ernährung im Zusammenhang steht. Allerdings muss Zöliakie nicht unbedingt ausbrechen, doch wer unter dieser Erkrankung leidet, hat häufig sehr viele Beschwerden. Dabei kann natürlich bei Zöliakie nur eine Beschwerde auftreten. Doch was ist das Besondere bei Glutenunverträglichkeit und wie macht sich diese Unverträglichkeit bemerkbar. Dabei kann es vermehrt zu dünnem Stuhlgang kommen. Hier ist die Besonderheit das im Dünndarm die Nahrung in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt wird.
Doch bei einer Zöliakie ist der Dünndarm ständig entzündet und kann seiner eigentlichen Arbeit nicht mehr nachkommen. Somit kann es zusätzlich bei Zöliakie noch zu einer Unterversorgung von Vitaminen kommen. Hierbei handelt es sich um die Vitamine D und B 12. Zusätzlich kommt es häufig zu einem Eisen- und Kalziummangel. Aber es gibt noch andere Erkrankungen, die auf eine Zöliakie hinweisen. In einigen fällen kann es sogar zu Diabetes Mellitus vom Typ 1 kommen. Natürlich ist ein normaler Durchfall noch lange kein Hinweis auf diese Erkrankung, sondern hierbei handelt es ich um eine ständige Beeinträchtigung.
Symptome der Zöliakie
Dabei kann es zu unterschiedlichen Symptomen kommen, die allerdings niemals alle zusammen auftreten müssen. Symptome sind:
- Durchfall
- Gewichtsverlust
- Blutarmut
- Knochenschwund oder auch Osteoporose
- Müdigkeit
- Unfruchtbarkeit
- Bauchschmerzen
- fettige Stuhlgänge
Dies sind nur Hinweise auf eine Zöliakie. Um sicher zu sein, muss erst einmal eine Untersuchung stattfinden. Sollte jemand unter einem oder mehreren Symptome leiden, sollte immer ein Arzt aufgesucht werden. Denn nur so kann festgestellt werden, ob es sich wirklich um Zöliakie handelt. Dabei haben viele Erwachsene keine Beschwerden, sondern nur veränderte Blutwerte. Erst wenn diese Betroffenen eine Diät ohne Gluten einhalten, tritt eine Besserung ein. Doch vorher muss natürlich erst eine dementsprechende Untersuchung erfolgen.
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Der Nachweis von Zöliakie
Hier wird häufig schon der Nachweis von bestimmten Antikörpern der erste Hinweis. Bei diesen Antikörpern handelt es sich um sogenannte Autoantikörpern, insbesondere gegen das Enzym Transglutaminase. Sollte das der Fall sein, dann kann eine Zöliakie vorliegen. Allerdings muss dieses erste Anzeichen genauer untersucht werden. Dies erfolgt dann durch eine Magenspiegelung, wo aus der Dünndarmschleimhaut eine kleine Probe genommen wird. Eine solche Untersuchung erfolgt ambulant und dauert in der Regel nur ca. 10 Minuten. Diese Probe kann nun genauer unter dem Mikroskop untersucht werden.
Behandlung von Zöliakie
Tabletten gibt es nicht gegen Zöliakie, sondern hier hilft nur eine glutenfreie Diät. Hält sich der Betroffene an diese Diät, lassen die Beschwerden schon nach kurzer Zeit nach. Selbst wenn die Beschwerden sich gebessert haben, so ist die Zöliakie immer noch vorhanden. Dies bedeutet, ein lebenslang auf Gluten zu verzichten, da diese Erkrankung ansonsten jederzeit wieder auftreten kann. So ähnlich wie bei einer Allergie, die bei Kontakt zum Beispiel mit Nickel, jederzeit wieder auftreten kann. Also sollten sich Betroffene immer an die Diät halten.
Weitere Symptome der Zöliakie
Die oben genannten Beschwerden sind nicht die Einzigen, sondern es kann auch zu Bläschen im Mund kommen. Diese sind meistens sehr schmerzhaft, wobei diese Bläschen auch andere Ursachen haben können. Oftmals handelt es sich um eine bakterielle Form, die nichts mit Zöliakie zu tun haben. Doch können diese Bläschen ebenfalls ein Hinweis sein. Die Mundschleimhaut ist in der Regel davon betroffen und entzündet sich ebenfalls. Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern das Essen und Trinken wird zur Qual. Sollten Salben und Tabletten hier keine Besserung bringen, dann könnte es sich um Zöliakie handeln.
Dabei können Aphthen aber nicht nur im Mund auftreten, sondern auch im Genitalbereich. Natürlich sind die Aphthen auch dort störend und schmerzen ebenfalls. Aphthen sind nicht nur sehr klein und befallen die Zunge und das Zahnfleisch. Allerdings können auch einige Aphthen bis zu 3 Zentimeter groß werden. Das Aussehen ist in der Regel oval oder rund, wobei die Aphthen die Größe einer Linse haben. Dabei wird zwischen zwei Arten von Aften unterschieden. Treten diese nur vereinzelt oder in gewissen Zeiträumen auf, dann werden diese als habituelle Aphthen bezeichnet. Habituell bedeutet gewohnheitsmäßig oder regelmäßig. Bis hierhin gibt es noch keine Hinweise auf Zöliakie. Allerdings wenn diese Entzündeten stellen immer wieder betroffen werden, dann kann aber auch eine Immunerkrankung vorliegen.
Weiter Symptome die Zöliakie entstehen lassen
Wie schon oben beschrieben kann es bei Zöliakie zu Vitaminmangel genauso wie Eisen- und Kalziummangel kommen. Genau das kann auch orale Entzündung entstehen lassen. Somit können diese Aften auch eine Reaktion bei einer vorhandenen Zöliakie sein, was dann beim Arzt abgeklärt werden muss. Allerdings wird der Arzt vorher noch einige Dinge abklären. Denn natürlich kann auch eine andere Art von Allergie der Auslöser für die Aphthen sein. Vereinzelt kann das Auftreten von Aphthen auch andere Ursachen, wie zum Beispiel Hormonschwankungen sein. Zu diesen Möglichkeiten gehört auch eine genetische Veranlagung, also ob Entzündungen dieser Art häufiger in der Familie vorkommen. Natürlich leiden gerade Menschen die eine Zöliakie haben vermehrt unter diesen schmerzhaften Bläschen und finden häufig kein Mittel dagegen. Durch eine spezielle Diät kann so nicht nur die Zöliakie gelindert werden, sondern gleichzeitig auch noch Folgeerscheinungen. In diesem Fall sind Bläschen im Mund die Folgeerscheinungen, die dann häufig auf eine Zöliakie hinweisen. Natürlich haben viele Menschen Aphthen, ganz ohne das eine Zöliakie vorliegt.
Woher kommen Aphthen?
Bisher haben Mediziner noch nicht herausgefunden, wie genau Aphthen entstehen. Natürlich sind diese Bläschen immer schmerzhaft, doch in der Regel heilen diese von alleine wieder. Doch wenn eine Zöliakie vorliegt, dann werden diese Aphthen immer wieder auftreten. Dies kann auch unregelmäßig sein, also ganz, ohne Einfluss darauf zu haben. Daher sollte dann eine Untersuchung auf Zöliakie folgen, um diese Erkrankung zu erkennen und die Aphthen zu vermeiden. Natürlich können trotz Diät diese Bläschen immer noch auftreten, aber dann doch von alleine abheilen. Dabei muss ein Patient der unter Zöliakie leidet diese Diät ein Leben lang einhalten und sollte durch eine Diätberatung unterstützt werden. So können dann die Aphten die korrekte Schreibweise ist hier allerdings Aphthen abheilen.
Denn eine Entzündung der Mundschleimhaut ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann das Leben schon erheblich beeinflussen. Natürlich ist nicht jede wiederkehrende Aphthe ein Zeichen auf Zöliakie, sondern kann einfach andere Ursachen haben. Gerade da viele Menschen von jeglichen Entzündungen betroffen sind und diese keine spezifische Ursache haben. Aber ein wichtiger Hinweis auf Zöliakie kann hier schon vorhanden sein.
Bei Verdacht auf Zöliakie
Hier sollte grundsätzlich immer ein Arzt aufgesucht werden, denn viele dieser Symptome können auch ganz andere Ursachen haben. Genau das macht die Erkennung von Zöliakie dann auch so schwierig. Dies betrifft gerade auch die Aphthen, die auch ganz ohne Zöliakie auftreten können. Ebenso ist häufiger Durchfall noch kein Anzeichen von Zöliakie. Vielmehr kann Durchfall auch andere Ursachen haben. So kann zum Beispiel auch eine Magen- und Darmgrippe vorliegen, die gerne in der warmen Jahreszeit auftritt. Somit muss die Zöliakie immer vom Arzt festgestellt werden, bevor eine Diät begonnen wird. Denn es gibt immer viele Möglichkeiten, warum der Körper nicht wie gewohnt reagiert. Doch je genauer ein Patient seine Beschwerden beschreiben kann, umso einfach kann dann die Diagnose gestellt werden.
Zöliakie schränkt zwar das Leben ein wenig ein, ist aber durch eine Diät im Griff zu halten. Daher ist eine Diätberatung hier ein wichtiger Bestandteil, damit dann die Zöliakie nicht wieder ausbricht. Denn in der Regel tritt schon nach ein bis zwei Wochen die erste Besserung ein. Dies betrifft gerade die Schleimhaut im Darm, die sich wieder erholt. Somit kann jeder Betroffen die Zöliakie im Zaun halten, alleine durch glutenfreie Nahrung.
Immer mehr Betroffene
Dies mag der erste Eindruck sein, doch bisher wurde Zöliakie nicht so intensiv behandelt. Wer einmal überlegt, dass bis zu 40 Prozent der Menschen von Zöliakie betroffen sind, findet nicht das plötzlich mehr Betroffene vorhanden sind. Diese Erkrankung gibt es schon immer, wobei die Zöliakie schon im Babyalter auftreten kann. In der Regel geschieht dies, wenn dann zur Milch noch andere Nahrung gegeben wird. Nur wenn die Menschen endlich Wissen, warum ihr Körper gewisse Symptome aufweist, kann dann gezielt etwas gegen die Zöliakie unternehmen. Doch immer noch wird Zöliakie nicht erkannt, was dann gravierende Folgen für die Betroffenen hat. Ärzte werden auf diese Erkrankung hin nicht ausgebildet, womit dann die Zöliakie unentdeckt bleiben kann. Doch wenn die Erkrankung unerkannt bleibt, dann können noch andere Beschwerden hinzu kommen. Dies geht aus einer Studie hervor.
So können Menschen mit einer unerkannten Erkrankung früher sterben, wie auch häufiger einen Herzinfarkt erleiden. Allerdings kann die Zöliakie der Auslöser sein, muss jedoch nicht. Denn auch für Krebs gibt es unterschiedliche Auslöser. Daher sollte hier immer eine intensive Untersuchung erfolgen, um dann die Glutenunverträglichkeit auszuschließen. Die Zahl der Betroffen hat zugenommen, was wahrscheinlich auch mit unserer allgemeinen Ernährung in Verbindung steht. Zwar hat Weizen die Menschen zu dem gemacht was sie heute sind, doch heute wird zu viel Weizen gegessen und gerne auch getrunken.